Jawoll: Immer druff!

„Die Welt“ schreibt am 19.10.2014:

„Politik erhöht den Druck auf Studienabbrecher
… Wer heute ein Studium anfängt und es wieder abbricht, darf kaum noch auf Verständnis oder gar Respekt hoffen. Vielmehr wird ihm vorgeworfen, sich an der (zahlenden) Gemeinschaft versündigt zu haben. Zumindest von der Politik. Die hat dem Phänomen Studienabbruch den Kampf angesagt.“

http://www.welt.de/politik/deutschland/article133437463/Politik-erhoeht-den-Druck-auf-Studienabbrecher.html

Was für ein Quatsch! Ein abgebrochenes Studium ist doch nicht vollkommen vergeudete Zeit! Wenn die Politik meint, etwas gegen die Verschwendung der Mittel für Studierende zu machen, dann sollte sie Mittel dafür aufwenden, jungen Menschen VOR dem Studium Alternativen aufzuzeigen – zum Beipsiel im Handwerk.

Es beginnt zu wirken…

… wenn auch an unerwarteter Stelle:

Seit Monaten sage ich: Jeder, der ein paar Semester oder auch nur ein paar Tage studiert hat, kann etwas ins Handwerk einbringen. Jetzt hat der Vatikan sich das zu eigen gemacht und schreibt: Auch homosexuelle Christen hätten „Gaben und Qualitäten“ in die Kirche einzubringen.

Lasst uns alle Gaben und Qualitäten nutzen!

Vorurteile ausräumen No.1

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Damit-das-Studium-nicht-umsonst-ist-Warum-Ex-Studenten-begehrt-sind-und-wie-man-das-Risiko-des-Scheiterns-minimieren-kann;art754,4023486

 Der „Volksfreund“ schreibt: „Angebote für Studienabbrecher sind wichtig, aber sie stellen im Grunde genommen, nur eine Notlösung dar“, sagt Günther Behr. Noch viel wichtiger wäre es, den jungen Menschen solche Um- und Irrwege zu ersparen.

Das ein oder andere Semester eines Studiums muss kein Um- und Irrweg sein. Erworbene Kenntnisse gehen doch nicht verloren! Bei mir waren es neun Semester plus eineinhalb Jahre Referendariat. Und jeder Tag kommt dem Handwerk zu gute … oder?